Refraktive Chirurgie LASIK/LASEK

Ein Leben ohne Brille oder Kontaktlinsen ist der Traum vieler.  Die Entwicklung der mikrochirurgischen Medizin ermöglicht heute eine Verbesserung der Sehkraft. Durch einen Laser- Eingriff kann die Fehlsichtigkeit der Augen behandelt werden, so dass zukünftig eine weniger starke Brille ausreicht oder ganz auf eine Brille verzichtet werden kann.

Wir arbeiten u.a. mit der ARTEMIS Laserklinik Frankfurt und der Universitätsklinik für Augenheilkunde Frankfurt zusammen.

Behandlung von Fehlsichtigkeiten

Unsere Praxis hat sich auf den Bereich der refraktiven Chirurgie spezialisiert. Folgende Fehlsichtigkeiten behandeln wir:

  • Hornhautverkrümmung/Stabsichtigkeit (Astigmatismus)
  • Kurzsichtigkeit (Myopie)
  • Weitsichtigkeit (Hyperopie)

Die Methoden

LASIK (Laser in-situ Keratomileusis)

Bei dieser Methode wird ein Stück der Hornhaut abgetrennt und aufgeklappt. Das Innere der Hornhaut wird mit einem Laser bearbeitet. Danach wird das Hornhautscheibchen wieder zurückgeklappt. Es saugt sich von selbst an und muss nicht genäht werden. Da die Oberfläche der Hornhaut kaum verletzt wird, bleibt die Narbenbildung gering und es treten nach der Operation kaum Schmerzen auf.

LASIK wird bereits seit 1990 angewendet und ist bis heute das weltweit am häufigsten angewandte Verfahren für die Augenlaserbehandlungen. 1999 wurde die LASIK von der Deutschen Ophtalmologischen Gesellschaft und dem Berufsverband der Augenärzte offiziell als wissenschaftlich anerkanntes Verfahren eingestuft.

LASEK (Laser Epithelial Keratomileusis)

LASEK ist die Weiterentwicklung der ursprünglichen Photorefraktiven Keratektomie (PRK). Bei dieser seit vielen Jahren bewährten Methode wird das oberste Deckhäutchen der Hornhaut entfernt und die freigelegten Hornhautschichten mit dem Laser bearbeitet. Anders als bei der LASIK wird hier in den oberen Hornhautschichten gearbeitet. Nach dem Eingriff wird eine Verbandskontaktlinse aufgesetzt, die für einige Tage auf dem Auge getragen wird. Im Vergleich zur LASIK dauert der Heilungsprozess deutlich länger und ist in den ersten beiden Tagen schmerzhaft.

Die Methode eignet sich für die Behandlung von Fehlsichtigkeiten, die aus bestimmten Gründen nicht für eine LASIK in Frage kommen, z. B.:

  • Zu geringe Hornhautdicke
  • Spezielle Augenerkrankungen
  • Hornhautnarben
  • Sportarten mit direktem Körperkontakt

    LINSENIMPLANTATION


    Bei der Kurz- oder Weitsichtigkeit, die über dem korrigierbaren Bereich der LASIK liegt, kann die hohe Fehlsichtigkeit durch das Einsetzen einer Linse in das Auge korrigiert werden. Dieses Verfahren wird in Deutschland und weltweit von erfahrenen Augenchirurgen seit vielen Jahren angewandt. Vorteil dieser Methode ist es, dass die eingepflanzte Linse nach Bedarf ausgetauscht oder wieder entfernt werden kann. Die Linseneinpflanzung kann auch in Kombination mit Lasik eingesetzt werden, womit noch höhere Brechkraftfehler sowie Hornhautverkrümmungen zusätzlich korrigiert werden können.

    Eine bevorzugte Linse für diese Fälle ist die sog. ARTISAN-Linse, die weltweit bereits über 300.000 mal bei Patienten eingesetzt worden ist. Die ARTISAN-Linse gibt es in zwei Ausführungen, als sphärische sowie als torische Linse. Das sphärische Modell ist für Augen geeignet, die keine oder keine nennenswerte Hornhautverkrümmung aufweisen. Das torische Modell hingegen erlaubt auch die gleichzeitige Korrektur einer höhergradigen Hornhautverkrümmung. Diese künstliche Linse, mit deren Material man über 50 Jahre Erfahrung im Auge hat, wird mit zarten Bügelchen an der Regenbogenhaut des Auges verankert und schwebt so in der vorderen Augenkammer, ohne die körpereigene Linse oder die empfindliche Hornhautinnenseite zu berühren.

    • Bei höheren Fehlsichtigkeiten ist die Sehqualität mit diesen Linsen deutlich höher und das Risiko für die Hornhaut wesentlich geringer als bei der LASIK bei einer vergleichbar hochgradigen Fehlsichtigkeit.


      Üblicherweise wird ca. eine Woche zwischen der Operation beider Augen liegen. Kontaktlinsenträger können in der Zwischenzeit auf dem noch nicht operierten Auge problemlos eine Kontaktlinse bis zum OP-Tag tragen und somit das an sich ungleiche Sehen in diesem Zeitraum ausgleichen.Anders als bei de LASIK ist bei der Einpflanzung künstlicher Linsen aus Sicherheitsgründen eine Operation beider Augen an einem Tag nicht empfehlenswert.

      Die Methode eignet sich für die Behandlung von Fehlsichtigkeiten, die aus bestimmten Gründen nicht für eine LASIK in Frage kommen, z. B.:

      • Zu geringe Hornhautdicke
      • Spezielle Augenerkrankungen
      • Hornhautnarben

     

    Für wen kommen die Methoden infrage?

    Nicht für jeden sind die LASIK- oder die LASEK-Methode geeignet. Für das Gelingen der Operation und die Dauerhaftigkeit des Ergebnisses ist es sehr wichtig, die Eignung des Patienten vorher abzuklären. Von Bedeutung ist dabei besonders die Dicke der Hornhaut sowie der Pupillendurchmesser in Abhängigkeit von der Stärke der Fehlsichtigkeit.
    Wir bieten Ihnen deshalb eine Voruntersuchung mit ausführlicher Beratung über Ablauf und Risiken an.                                        

    Wenn Sie weitere Fragen haben, sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne!